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Selbstvertrauen

stärken

Ziele setzen

Möchtest Du mehr Selbstvertrauen entwickeln? Möchtest Du deine Ziele erreichen? Hast Du überhaupt Ziele? Was Selbstvertrauen mit Ziele setzen zu tun hat (1), warum es sich lohnt, sich Ziele zu setzen (2), weshalb Du dennoch dein Glück nicht davon abhängig machen solltest (3) und weshalb Geldziele die ehrlicheren Ziele sind (4), das alles erfährst Du in diesem Artikel.

Selbstvertrauen ist die Fähigkeit in sich selbst zu vertrauen, heißt: den eigenen Worten zu glauben, an die Taten zu glauben, an die eigenen Stärken zu glauben, und damit entsprechend gestärkt und selbstsicher durchs Leben zu gehen. Vertrauen kann auch bedeuten, im Einklang mit deinen Wertevorstellungen zu handeln und dir damit zu vertrauen, nicht gegen dein Herz und deine Werte zu handeln. Vertrauen ist ein großes Wort. Vertrauen beruhigt uns und gibt uns Sicherheit. Das Gegenteil von Vertrauen ist Misstrauen, Unsicherheit oder sogar Angst.

Wie fühlt es sich an, wenn Du deinem Partner/Ehemann/Freund nicht vertraust? Was macht das mit dir? Du bist unruhig, unsicher, reizbar, angespannt, misstrauisch, versuchst womöglich zu kontrollieren, spionierst hinterher, durchsuchst seine Sachen; hörst Dinge, die er nicht sagt; Dinge, die er sagt, hörst Du nicht. Womöglich äußert sich dieses Misstrauen deinerseits bereits in körperlichen Symptomen, wie Magenschmerzen, Energie- und Antriebslosigkeit, Migräne, Panikattacken,… Kurzum: Der Zustand des Misstrauens entzieht dir Kraft und Lebensenergie.

Wenn nun bereits das Misstrauen einer anderen Person gegenüber einen solch gravierenden Einfluss auf deine Energie hat, wie gewaltig wird erst der Einfluss auf dich selbst sein, wenn Du dir selbst nicht oder zu wenig vertraust? All die Attribute, die auftreten, wenn Du deinem Partner nicht vertraust, sind die gleichen in deinem Leben, wenn Du dir selbst nicht vertraust, mit dem Unterschied, das sie jeden Lebensbereich durchdringen: Deine Arbeit, deine Beziehung, deine Gesundheit, deine Finanzen, deine Wünsche und Träume. Deshalb lohnt es sich hinzuschauen und das Vertrauen in sich selbst zu stärken – für ein Leben voller Kraft und Energie!

(1) Was Ziele setzen mit Selbstvertrauen zu tun hat

Viele Menschen setzen sich schon deshalb keine Ziele, weil sie von Beginn an vermuten, ihre Ziele nicht zu erreichen. Und dabei ist die Fragestellung entscheidend. Die Frage ist nicht, ob, sondern wie das Ziel erreichbar ist. Alleine durch die richtige Fragestellung – WIE? – beginnst Du mit der Lösungssuche. Du fragst dich womöglich: Was kann ich denn schon? Welche meiner Fähigkeiten könnte mir dabei helfen? Welche Fähigkeiten müsste ich dafür noch erlernen? Das heißt, bereits der allererste Schritt, nämlich die Entscheidung, sich überhaupt ein Ziel zu setzen, geht mit Selbstvertrauen einher.

(2) Warum es sich lohnt, sich Ziele zu setzen

Wie oben beschrieben, setzen sich Menschen oft keine Ziele, aus Angst (Gegenteil von Vertrauen), sie nicht erreichen zu können. Die nächste Frage ist aber: Müssen diese Ziele denn immer und unbedingt erreicht werden? Die Antwort lautet: Das kommt darauf an 🙂 Auf was kommt es an? Auf deine Denkweise kommt es an. Wenn für dich das Leben ein Kampf ist, indem es nur Gewinner oder Verlierer gibt, solltest Du dein gestecktes Ziel erreichen. Bedenke aber, das dies vor allem in deiner Gedankenwelt eine Rolle spielt. Eine andere Möglichkeit ist es, das Leben als Spiel zu betrachten, das man spielt, so wie Kinder spielen:

 

Kreativ, entdeckend, erlebend – das Spiel bereichert und erweitert den Horizont. Würde ein Kind sagen „Nein, ich baue jetzt keine Sandburg, denn vielleicht klappt es ja nicht“? Oder würde ein Kind einfach Freude am Sandburgbauen haben? Würde es sagen: „Oh, jetzt hat’s geregnet, jetzt habe ich aber keine Lust mehr!“, oder würde es voller Freude beim nächsten Sonnenschein in den Sandkasten springen und eine noch schönere und größere Burg bauen und dabei die Zeit vergessen?

 

 Scheitern ist nicht das Gegenteil von Zielerreichung.

Es ist ein Teil davon.

 

Erkennst Du, weshalb es sich lohnt, sich Ziele zu setzen? Genau, weil der Weg das Ziel ist! Würde das Mädchen denken: „Ach, ich gehe heute mal in den Sandkasten und schau, was ich so bauen werde.“, baut sie vielleicht nichts, spielt mit dem Regenwurm oder streut ihrem Geschwisterchen Sand in die Augen. Erst ihre Freude am bauen und an der Vorstellung der wunderschönen Sandburg selbst, die immer größer und immer stabiler und schöner wird, lassen sie ihre Fähigkeiten verbessern. Mit ihren verbesserten Fähigkeiten gewinnt sie an Zutrauen und weiss: Ich kann was! Ich kann großartige Sandburgen bauen. Und wenn ich Lust dazu habe, aus Sand eine Meereslandschaft nachzubauen, dann wird mir das auch gelingen. Denn ich habe es schon einmal geschafft.

 

(3) Weshalb Du dein Glück nicht von Zielen abhängig machen solltest

Ziele machen uns nicht glücklich. Sorry for that #truthbomb. Ziele zu erreichen verschafft uns ein Glücksgefühl, einen Glücksmoment, der anhalten kann: Stunden, Tage – auch Wochen. Doch das eine Ziel wird nicht dafür sorgen, dass Du ein Leben lang glücklich bist. Manche rennen deshalb ein Leben lang immer höheren Zielen hinterher wie andere der nächsten Handtasche oder dem langersehnten Urlaub. Ziele dienen dazu, deine Fähigkeiten zu verbessern, auf die nächste Stufe zu steigen, dir bei jeder geschafften Stufe kräftig auf die Schulter zu klopfen und anzuerkennen, wozu Du in der Lage bist. Sie dienen dazu, dein Vertrauen in dein Können, in deine mentale Stärke zu trainieren.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

 

(4) Weshalb Geldziele die ehrlicheren Ziele sind

Na? Musst Du auch schon schmunzeln? Also ich höre schon wieder die Empörung und grinse gerade bis über beide Ohren. Waaas? Für Geld verbiegen sich doch so viele Menschen, weshalb sollten Geldziele dann die ehrlicheren Ziele sein? Ich bemühe mein Kinderbeispiel:

Stell dir vor, jemand hätte zu einem anderen Mädchen gesagt: Wenn Du eine wunderschöne, riesige Sandburg baust, bekommst Du 10.000,- €. Dieses Mädchen hat aber gar keine Lust darauf, Sand in den Schuhen, unter den Fingernägeln und in den Klamotten zu haben. Sie hasst Sand! Dieses Mädchen spielt viel lieber mit Lego-Bausteinen. Und am allerliebsten baut sie damit wilde Tiere nach. Unter welchen Bedingungen würde sie es schaffen, den Geldbetrag zu erhalten? Mit der Sandburg als Ziel müsste sie sich tatsächlich extrem anstrengen und würde mit großer Wahrscheinlichkeit aufgeben.

Anders wäre es, würde die Person zu ihre sagen:
„Was auch immer Du kannst, wenn es spitzenklasse ist, bekommst Du 10.000,- €.“

Dieses zweite Mädchen wäre dann wohl schnell auf ihre wilden Tiere aus Lego gekommen. Sie hätte sich Tierbücher gekauft, um noch besser ihre Tiere nachbauen zu können. Sie hätte zu den Tieren versucht, ganze Landschaften aus Lego nachzubauen. Sie wäre so gut geworden, dass andere Familien sie zum Kindergeburtstag eingeladen hätten, damit sie anderen Kindern zeigt, wie viel man damit machen kann. 

Ziele setzen und erreichen - klein anfangen
Weshalb Ziele dir helfen

Sie hätte Wettbewerbe gewonnen, wäre in die Zeitung und ins Fernsehen gekommen und hätte am Ende so viel Freude, Begeisterung und Neugierde für ihre Tiere gehabt, dass sie wusste, sie will später mal was mit Tieren machen. In jedem Fall hätte sie ganz aus freien Stücken heraus entschieden, dass sie das, was sie schon gut kann und was ihr große Freude macht, fortsetzt, um damit die 10.000,- € zu bekommen. Sie brauchte das Geld natürlich nicht, um Freude zu empfinden, doch der Antrieb, sich schneller weiterzuentwickeln, war größer.

In jedem Fall wäre sie drangeblieben und hätte währenddessen ihr Level verzehnfacht. Am Ende hätte sie gewusst: Ich habe mich angestrengt, weil es mir so Freude gemacht hat. Ich kam immer wieder auf neue Ideen. Wenn ich etwas wirklich will, dann schaffe ich es auch.

Das Gegenteil davon sehe ich täglich an der Uni wenn junge Menschen sich ein falsches Ziel, den falschen Studiengang, herausgesucht haben. Von Lustlosigkeit über Erschöpfung bis hin zum Abbruch des Studiums ist alles dabei.

Ist die Botschaft klar? Das Geldziel ist also nur dann ein ehrliches, wenn DU ehrlich zu dir bist! Denn Du wirst dein Geldziel nur dann gesund und glücklich erreichen, wenn Du tust, was dir aus tiefsten Herzen Freude bereitet. Somit wird klar: Auch beim Geldziel geht es nicht ums Ziel an sich, es geht darum, ob Du bereit bist, dich selbst wahrzunehmen, zu erkennen und zu entdecken:

Mit welcher Tätigkeit könntest Du viel Geld verdienen?
Was würde dir so viel Freude machen, dass Du es auch ohne Geld tun würdest?
Was kannst Du so gut oder bist bereit zu lernen, für dieses Geldziel?
Wovon bist Du so sehr überzeugt, was stimmt mit deinen Werten überein, so dass auch ein Rückschlag oder Kritik dich nicht von deinem Tun abbringen kann, weil Du es so sehr willst. Weil es so sehr Du bist. Weil es dein Herzensprojekt ist?
Wie kannst Du gesund und ausgeglichen dein Ziel erreichen?
Wie viel Geld willst Du damit wirklich verdienen?

Am Ende steht wieder das Selbstvertrauen und hier schließt sich der Kreis: Du weißt, wer Du bist, was Du kannst, dass davon nicht dein Leben abhängt, aber dass es eine Facette von dir ist. Du hast nicht nur dein Selbstvertrauen gestärkt, sondern auch mehr Selbstbewusstsein bekommen. Du hast deine Fähigkeiten verbessert, deinen Charakter geschliffen, hast geschafft und durchgezogen. Hast an dich geglaubt, egal was andere von deiner Idee hielten, und hast, auch wenn Du am Ende dein Ziel (noch) nicht erreicht hast, dir dennoch umfänglich Fähigkeiten, Erfahrungen und Kenntnisse angeeignet.

Wie Du dann mit deinem vielen Geld am besten umgehst, zeige ich dir! 🙂
Also hau rein! Du tust es für dich, für dein entspanntes, kraftvolles und vertrauensvolles Sein
im Hier und Jetzt. Wann legst Du los?