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Bücher

Du musst nicht in jedes Fettnäpfchen treten

Geldwissen

Ich habe erst relativ spät angefangen zu lesen. Erst mit ca. 20 Jahren habe ich Bücher für mich entdeckt. Es waren Sachbücher. Obwohl der Zugang zu Büchern tatsächlich in der Schule gelegt wurde. Ich hatte nie Lust, diese Schullektüren zu lesen, besser gesagt: Ich habe es sogar gehasst. Immer morgens fragte ich meine Banknachbarin, was denn drin stand. Ich hielt es für Zeitverschwendung.

In der 10. Klasse Realschule musste jeder ein Buchreferat halten. Das Buch durfte sich jeder aussuchen. Was man so zu Hause hat. Wenn man kein (passendes) Buch zu Hause hätte, würde die Deutschlehrerin eines aussuchen. Ich hatte keines – in der Tat. So drückte mir die Lehrerin Rolltreppe abwärts von Hans-Georg Noack in die Hand. Und da ich natürlich überhaupt keine Lust hatte, für mein Referat dieses Buch zu lesen, begann ich erst drei Tage vor meinem Termin. *lach*

Ja, manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden. Kennst Du das? Meine Deutschlehrerin übergab mir ein Buch, das sie wohl eher nicht zufällig aus dem Regal gezogen hatte. Vielmehr suchte sie es konkret für mich aus. Ich verschlang das Buch in nur zwei Tagen und setzte mich an das Referat. Während des gesamten Vortrags war die gesamte Klasse mucksmäuschenstill – und am Ende stand ich da vorne und musste schlucken. Ich glaube, ich hatte sogar ein paar Tränen in den Augen. Der Schlusssatz war in etwa: Jeder Schuster muss eine Ausbildung absolvieren, wenn er Schuhe für andere Menschen machen will. Und dabei sind das nur Schuhe! Eltern werden kann jeder. Dafür braucht es weder eine Ausbildung, noch sonst irgendeine Befähigung. Und am Ende, wenn „das Produkt“ also die Kinder nicht so werden, wie man sich das vorstellt, sind die Kinder schuld. 

Puh, harter Tobak, nicht wahr? Nach diesem Schlussplädoyer kam die Lehrerin klatschend auf mich zu und ich glaubte, auch bei ihr ein Tränchen zu sehen. Für dieses Referat erhielt ich eine 1 mit Stern. 🙂

Bücher können unser Leben verändern. Bücher sind wie eine wissende Oma, wie ein weiser Opa. Wir müssen nicht in alle Fettnäpfchen treten oder jeden Fehler selbst begehen. Wir können uns über Bücher aneignen, was andere schon vor uns ausprobiert, erlebt oder gedacht haben. Das ist eine großartige Sache und daher liebe ich heute Bücher und gebe mein Geld für nichts anderes lieber aus als dafür.

Und weil sie mir so viel weitergeholfen haben, möchte ich an dieser Stelle die Bücher auflisten, die mir im Bereich Geldwissen, Finanzwissen, den größten Mehrwert gebracht haben. Bedenke an dieser Stelle immer eines: Der (Mehr-)Wert entsteht erst mit der Umsetzung. Ein Sachbuch zu lesen und nichts davon umzusetzen ist nicht nur Zeit-, sondern auch Geldverschwendung.

Hier meine Bücher zum Thema Geldwissen:

              

                 

        

Du wirst bei einigen Büchern feststellen, dass sie über das reine Geldwissen hinausgehen. Und das ist auch der Grund, weshalb Du sie lesen solltest, wenngleich Du bereits eine Finanzberaterin an deiner Seite hast. Das Beschäftigen mit Geld und mit deinen Finanzen kann zum Hobby werden, ohne, dass Du deshalb fanatisch werden musst. Aber es tut gut, immer ein bisschen im Hinterkopf zu behalten: Wozu das alles? Wozu jetzt nicht ein neues Auto, oder diese Handtasche. Wozu vielleicht doch noch einen Job, der mir Chancen ermöglicht? Wusstest Du eigentlich, dass Du auch mit mir zusammenarbeiten kannst? Mehr dazu findest Du unter JOBS.

Und jetzt viel Freude beim Lesen und Umsetzen!