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TIEFE,

Finanzen sind alles andere als oberflächlich

Glaubst Du nicht?
Mach den Test!

Über viele Jahre hinweg war mir Geld nicht wichtig. Wie auch? Finanzielle Bildung erhielt ich nicht, weder zu Hause noch in der Schule. Das Einzige, was bei mir ankam war das Sparen. Immerhin. Allerdings wurde Sparen mit einem Gefühl des Mangels und der Angst transportiert: „Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not.“ Was für ein starker Glaubenssatz! In jedem Fall beinhaltet er, dass eine Not kommt oder zumindest kommen kann. Wie fühlt sich das Hier und Jetzt an, wenn ich davon ausgehen, dass sicherlich eines Tages eine Not über mich kommt?

Der nächste Glaubenssatz war: „Du musst immer sagen, Du hast kein Geld.“ Hintergrund war, dass man Angst davor hatte, zu viel davon hergeben zu müssen, als geizig zu gelten, wenn man nichts gibt und die Tatsache ggf. Neid zu ernten. Und das alles über viele Generationen hinweg in einem streng katholischen Dorf.

Mit welchen Glaubenssätzen bist Du groß geworden?
Was wurde in deiner Familie über Geld gesagt – oder nicht gesagt? Der menschliche Geist ist recht einfach strukturiert. Was er sich nicht vorstellen kann, wird er auch nicht zulassen. Und was Du bereits in deinen Gedanken nicht zulässt, weil „völlig absurd„, „das klappt doch eh nie„, „wie soll denn das gehen„, „was für ein Hirngespinst„, wird in deinen Handlungen nie ankommen! Wozu sich finanziell gut aufstellen und Ordnung schaffen, wenn Geld nicht wichtig ist? Dann wäre alles, was damit zu tun hat reine Zeitverschwendung. Außerdem seien Menschen mit Geld auch nicht glücklicher. Was im Übrigen sogar richtig sein kann. Das Problem liegt aber darin, dass dieser Satz dazu benutzt wird, den eigens empfundenen Mangel zu rechtfertigen.

Ich beobachte Menschen seit ich denken kann und habe frühzeitig angefangen zu lesen und meine Persönlichkeit zu entwickeln: Ich las über Glück, positives Denken, Selbstliebe von Autoren wie Dale Carnegie, Peter Lauster, Stefanie Stahl, Rüdiger Dahlke, John Streckeley, Robin Norwood, Heinz-Peter Röhr, Anne Wilson Schaef, uvvm.

Man könnte vermuten, ich habe mich so sehr um meine Persönlichkeitsentwicklung gekümmert, dass zum Thema Finanzen einfach keine Zeit mehr blieb. Richtig ist aber viel mehr, dass mich Geld lange aus o. g. Gründen nicht interessierte. Und für viele war ich dadurch sogar sympathisch! Schon wieder ein Glaubenssatz! Finanzen waren nicht nur negativ belegt, ich sah Geld schlichtweg nicht als eine Form der Weiterentwicklung an oder in irgend einer Weise als Ursache für ein Problem. Entsprechend sah es um meine Finanzen aus: Sie waren da – mal mehr, mal weniger, aber Ordnung, Struktur, Neugier oder auch Automatisierungen jeglicher Art hatten da keinen Platz. Und ja, Abstriche machte ich viele im Leben. Dieses ging nicht, jenes war nicht möglich, weil mir Geld nicht wichtig genug war.

Weshalb behaupte ich, dass Geld in die Tiefe geht?

Mach den Test selbst: Stell dir vor, Du erzählst Freunden, Verwandten, Eltern und Geschwistern von deinem Wunsch, in 5 Jahren die erste Million zu haben. Was glaubst Du, wie würden sie reagieren? Würden sie dich beglückwünschen? Würden sie dir zusprechen? Würden sie gleich mit ins Boot springen und sagen: Hey, ich mach mit. Geniale Idee! – Nein? *lach* Meinst Du, sie würden dir vielmehr den Vogel zeigen? Dich womöglich auslachen? Dir sagen, Du solltest mal auf dem Teppich bleiben oder womöglich den glorreichen Satz anbringen, Geld würde dich auch nicht glücklich machen?

Ok, soviel zu den Menschen um dich herum. Ist ja einfach, nach draußen zu schauen und den Mangel in anderen zu erkennen. Aber was ist mit dir selbst? Mach den nächsten Test: Sage dir selbst: Ich werde in xx Jahren xx Millionen Euro Vermögen aufgebaut haben. Stell dir die Bilder vor. Wie du dein Wunschleben führst, wohin Du mit diesem Geld reisen kannst, wie viele Hilfsorganisationen Du unterstützen oder sogar selbst gründen kannst, welches Auto Du fahren würdest, was Du sonst so tust… etc. pp. – Und? Was passiert da mit dir? Glaubst Du dir das wirklich? Kannst Du dich da hineinfühlen? Oder ist das eher komisch? Übrigens: Dein Unbewusstes weiss genau, ob es dir diese Bilder glauben kann oder nicht. Du fühlst sofort, ob das für dich reale Bilder sind oder eben: Hirngespinste. Hirngespinste sind es aber nicht, weil es nicht erreichbar wäre, sondern nur, weil Du es dir selbst nicht glaubst oder zutraust.

Womit wir bei der nächsten Frage angekommen wären: Weshalb glaubst Du dir nicht, dass Dir dieser Wohlstand und Reichtum zustehen könnte? Lass den Denker weg! 😉 Es geht gerade nicht um einen konkreten Weg dahin. Wie Du möglicherweise mehr Geld verdienen kannst, mehr Wert für außen schaffen kannst. Es geht jetzt einzig und alleine darum, ob Du dir selbst erlaubst, in Reichtum leben zu dürfen!

Spürst Du, wie tief das Thema Finanzen wirklich geht? Spürst Du die Psychologie des Geldes? Hörst Du die ständigen „Ja, aber….“? Die Zweifler, Kleinmacher und Kleindenker? Hörst Du die Neider

In Fülle zu leben und sich Fülle zu erlauben bedeutet, in ALLEN Lebensbereichen großartig sein zu dürfen. 

Kommentiere gerne unter diesen Beitrag, wie Du dich selbst bei dieser Übung wahrgenommen hast. Und ja, natürlich gibt es Wege und Methoden das Mangeldenken hinter sich zu lassen. Selbstliebe ist ein Stichwort. Mehr dazu bald.