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Früher war alles anders 

Kennst Du noch…

gestopfte Socken und genähte Flecken auf deine Hosenlöcher? Dann gehörst Du vermutlich zur Generation Bausparvertrag. Uns verbindet Vieles! Du bist noch ohne Helm Fahrrad gefahren, hast dir beim Spielen die Knie aufgeschlagen und dafür womöglich Rüffel kassiert, wenn die Hose dabei kaputt ging. Du musstest die Klamotten von deinen älteren Geschwistern tragen, sogar die gestopften Strumpfhosen, Fußballschuhe, Schlittschuhe oder Skischuhe, schließlich waren sie ja da. Dein Fahrrad hatte maximal 3 Gänge und noch einen Dynamo. Du musstest spätestens wenn es dunkel wurde zu Hause sein oder sobald die Kirchenglocken sechs mal nacheinander geschlagen haben.  Wenn Du dann nicht zu Hause warst, wurde entweder nach dir gepfiffen, deine Freunde wurden zu Hause angerufen und Du hast Ärger auf Grund deiner Unpünktlichkeit bekommen.

Im Haus deiner Eltern waren Tapeten mit großen Mustern angebracht, das Bad von Oma blau-grün gefliest und Warmwasser gab es nur, wenn der Boiler angeschaltet war. Vielleicht habt ihr diesen sogar noch mit Holz beheizt. Gebadet wurde Samstags und Sonntags kam der Braten und die Klöße auf den Tisch. Am Nachmittag dann fuhr der Eismann durch die Straße und bimmelte. Völlig aufgeregt konnten deine Eltern/Großeltern nicht schnell genug ihr Portemonnaie zücken, damit Du dir je eine Kugel Erdbeer, Schoko und Vanille in der Waffel holen konntest.

Deinen Kindergeburtstag hast Du zu Hause mit deinen Freunden gefeiert. Ihr habt Räuber und Gendarm, Topfschlagen und Blinde Kuh gespielt. Deinen Geburtstags-Kuchen hat deine Mama selbst gebacken und dein Geschenk war nicht der neueste Trend, aber etwas, über das Du dich sehr gefreut hast. Zu Weihnachten gab es ferngesteuerte Autos, eine Autorennbahn und Lego. Als Mädchen bekamst Du Puppen, Schminke oder etwas anderes für Schönheit oder Küche.

Wenn Du bei Regenwetter oder im Winter nicht so viel nach draußen konntest, hast Du Ein Colt für alle Fälle, Bud Spencer und Terence Hill, Ein Trio mit vier Fäusten, Winnetou, die Schlümpfe, Tom & Cherry, die Schwarzwaldklinik, Lindenstraße oder Nightrider geschaut. Später dann wurden bei Regenwetter alte Kinderfotos hervorgekramt und irgendwann bekamst auch Du dein persönliches Fotoalbum in die Hand gedrückt, auf dessen Bilder Menschen zu sehen sind, die Du noch heute nicht einordnen kannst.

Deine Eltern informierten sich aus der regionalen Tageszeitung, der Tagesschau und versteckten ihre Praline oder Super-Illu. Ihr hattest noch ein Telefonbuch und eine Fernsehzeitung und irgendeiner war immer schneller darin, das Kreuzworträtsel auszufüllen oder die Maus zu finden. Die Nachrichten hast Du im TV nur geschaut, um die Mainzelmännchen zu sehen. Und meist musstest Du nach dem Sandmännchen sowieso ins Bett.

Bei schönem Wetter ging’s mit Picknick an einen See oder ins Freibad. Du durftest dir ein Wassereis, einen Milchknilch oder ein Bum-Bum kaufen. Samstags gingst Du mit deinen Geschwistern oder Freunden auf dem Dorf zur Kirche, wenn Hochzeit war. Dort habt ihr das Brautpaar aufgehalten und das Geld eingesammelt, das sie euch auf den Boden warfen. *lach* Dieses Geld hast Du in deine Sumsi-Spardose geworfen und am Weltspartag bist Du stolz mit deinen Eltern oder Großeltern in deine örtliche Raiffeisenbank marschiert und bekamst das Geld auf dein buntes Sumsi-Sparbuch eingezahlt.

Das war eine Zeit, in der es noch Zinsen gab. Du konntest bereits mitverfolgen, dass deine kleinen Ersparnisse Erträge erwirtschaften, ohne dass Du zusätzlich etwas tun musstest. Sparen hat sich also gelohnt und machte damit auch Spaß.

Diese Zeiten sind vorbei

Heute hast Du nicht nur kein Sumsi-Sparbuch mehr. Du bekommst auch keine Zinsen mehr. Aus dieser Zeit allerdings kommt noch der gute, alte Bausparvertrag. Als er noch en vogue war, gab es in der Ansparphase Zinsen, die über der Inflation lagen. Sparen hat sich also auch innerhalb eines Bausparvertrages gelohnt, selbst wenn das Bauspardarlehen nicht abgerufen wurde. Dadurch entstand die Vorstellung: Mit einem Bausparvertrag kann man nichts falsch machen + Bausparen lohnt sich immer. So war ein häufiges Geschenk der Generation Bausparvertrag eben der eigene, bereits besparte Bausparvertrag zum 18ten.

Heute ist das anders, also die Sache mit dem lohnenswert…

Denn heute hat der Bausparvertrag wieder seinen üblichen Zweck erreicht. Ein Bausparvertrag wird abgeschlossen, um sich einen besonders günstigen Immobilien-Darlehenszins zu sichern. Während der Ansparphase können zudem staatliche Förderungen wie Wohnungsbauprämie oder die Arbeitnehmer-Sparzulage abgerufen werden – je nach Einkommen. Die Wohnungsbauprämie ist zur Auszahlung allerdings an eine wohnbauliche Verwendung geknüpft. Heißt: Wenn das Kind am Ende nicht bauen oder kaufen möchte oder auch in der eigenen Wohnung damit keine Umbaumaßnahmen umsetzen möchte, kann es passieren, dass die Wohnungsbauprämie nicht ausgezahlt wird. In diesem Fall bleibt aus der Ansparphase übrig: Die Einzahlung – quasi ohne Zinsen (weil es keine mehr gibt) abzüglich Kosten in Höhe von 1% der Bausparsumme, abzüglich Kontoführungsgebühr (ca. 5,- €/Jahr), abzüglich Inflation iHv. 2% jährlich.

Wenn Du nun also einen Bausparvertrag mit einer Bausparsumme iHv 50000,- € abschließt, bedeutet das, Du würdest 25.000 € selbst ansparen, um am Ende ein zinsgünstiges Darlehen in Höhe von 25.000 € abrufen zu können. Ich gehe in der Beispielsrechnung von einer Ansparzeit von ca. 10 Jahren, mit einer monatlichen Rate iHv. 200,- € aus:

Kosten: 1% der Bausparsumme: 500,- €
Kontoführung: 50,- € gesamt
Wertminderung durch Inflation: 2640,- €

Bedeutet: von 25.000 € Sparguthaben bleiben faktisch nach 10 Jahren 21.810 € übrig, sofern weder Wohnungsbauprämie noch Arbeitnehmersparzulage abgerufen werden. Das bedeutet konkret, dass Du mit einem Bausparvertrag, den Du lediglich zum Sparen abschließt, Verlust machst. Dann wärst Du tatsächlich mit einem Tagesgeldkonto besser bedient.

 

Was zeigt uns somit die „neue“ zinslose Zeit auf?

Diese Zeit, zeigt uns mehr denn je auf, dass wir uns mit Geldwissen beschäftigen müssen und dass es eben nicht egal ist, was wir tun. DEIN Ziel steht mehr denn je im Vordergrund. Was noch vor 40 Jahren stimmig war, ist es heute einfach schon lange nicht mehr. Wie in der Natur gilt auch beim Menschen und auch in Sachen Finanzen: Survival of the fittest. Es profitieren die Menschen, die am anpassungsfähigsten sind. Anpassungsfähigkeit bedeutet: Information und Weiterbildung über neue Gegebenheiten. Dazu kommt: Es ist nicht schwer! Es ist leicht und macht Spaß! Es macht genauso viel Spaß wie früher, als Du gesehen hast, was am Weltspartag auf deinem Sumsi-Sparbuch landet und wie viele Zinsen dir gutgeschrieben wurden. Trau dich da ran! Empfohlene Bücher meinerseits findest Du bald unter der Kategorie Buchtipps.

 

Du interessierst dich darüber hinaus für eine Finanzberatung? Mit mir als deine Finanzberaterin bekommst Du Finanzwissen selbstverständlich mitgeteilt. Dennoch empfehle ich auch meinen Mandantinnen immer wieder, sicher darüber hinaus über unabhängige Quellen zu informieren. Denn mein oberstes Ziel ist es, dass meine Mandantinnen den maximalen Erfolg und Spaß aus ihrem glücklich verdienten Geld holen.

Wie würde eine Beratung mit mir ablaufen? Meine Arbeitsweise

Um dich in deiner Situation umfassend beraten zu können, erstellen wir zu Beginn einer jeden Finanzberatung eine Finanzanalyse. Dort nehme ich alle relevanten Daten auf, die mit Unterstützung meiner großartigen Kollegen in Regensburg zu einem 3-teiligen Finanzgutachten ausgearbeitet werden. In diesem Gutachten siehst Du grafisch dargestellt sämtliche Lücken – auch deine Rentenlücke. Anhand deiner Haushaltsbilanz entscheiden wir, mit welchen Beträgen und Produkten wir beginnen, deine Rentenlücke zu schließen. Alle Daten und Auswertungen siehst Du in deinem digitalen Mandantenportal zu jeder Zeit ein. Du kannst zu jeder Zeit deinen Vermögensaufbau beobachten und ihn grafisch nachvollziehen. Und eines kann ich dir verraten: Vermögensaufbau macht riesig Spaß! Speichere dir am besten gleich meine Nr. ein: 0151 115 000 51 🙂 Ich freue mich auf deinen Anruf oder über deine Nachricht.

Persönlich bin ich als Finanzberaterin im Raum Oberfranken (Bayreuth, Hof), Oberpfalz (Weiden, Regensburg) und Mittelfranken (Nürnberg, Fürth, Erlangen) unterwegs. Digital finden Beratungen auch deutschlandweit statt.