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Hoppala

Hoppala, würde man bei uns in Franken sagen. Was ist denn da los?

Es ist wohl das, was man Leben nennt und was der Mensch schon lange nicht mehr gesehen hat. In der Tierwelt ist das anders. Tiere lassen sich jeden Tag auf’s Neue auf ihr Leben ein und haben weder einen Wetterbericht, noch Ärzte, noch Krankenhäuser für den Fall der Fälle. Sie meistern alles jeden Tag auf’s Neue.

Der Mensch ist daran gewöhnt, dass alles in geordneten Bahnen verläuft, dass er sein Leben 20 Jahre im Voraus plant und erwartet, erwartet, erwartet. Ziele werden gesteckt, Pläne werden geschmiedet, ja ganze Generationen werden in die Planung mit einbezogen.

Und wenn dann der Ist-Zustand plötzlich, ohne große Vorhersage, anders wird als wir uns das in unserer Vorstellung so schön ausgemalt hatten, entsteht für viele eine Krise. Corssen sagt so schön: Krise ist, wenn das „was ist“ mit der eigenen Erwartungshaltung nicht überein stimmt. So einfach ist es manchmal. Nun gehen Menschen sehr unterschiedlich mit Dingen grundsätzlich um. Es gibt Menschen, die sich schon immer über diverse Kleinigkeiten aufregen und jede Gelegenheit nutzen, sich in negativen Gefühlen zu verlieren. Dann gibt es Menschen, die andere suchen, die mitleiden – vorgeschoben unter dem Aspekt, sich gegenseitig zu unterstützen, doch was meist daraus entsteht, ist ein einzig großes Jammertal. Und dann gibt es die Menschen, die versuchen, in jeder Situation etwas Positives zu sehen.

Positives Denken ist eine Strategie in der Psychologie. Du bist, was Du denkst. Und was Du denkst ist wahr. Logisch! Du kannst gerade jetzt wirklich viele positive Dinge erkennen – oder dich absolut auf all das – nach deiner Bewertung – Negative konzentrieren.

Auch Facebook ist derzeit Fluch und Segen zugleich. Wir haben die Möglichkeit, mit all unseren Lieben in Verbindung zu bleiben – und gleichzeitig werden wir überrannt mit all den Ängsten und Sorgen der anderen Menschen. Dabei ist Angst genauso ansteckend wie Glaube, Zuversicht und Liebe. Es ist somit wieder deine Entscheidung, was Du da raus in die Welt gibst.

Wir haben also die Wahl. Sehen wir die Zeit jetzt als Leuchtturm, der die Menschen zum Nachdenken anregen darf – und ja, wir haben sehr viel, worüber es sich nachzudenken lohnt: Umweltverschmutzung, Selbstliebe, Gesundheit, finanzieller Wohlstand, etc. pp. – oder verharren wir in Starre und Wut. Richtig ist auch, dass man negative Gefühle keineswegs verdrängen muss oder sollte. Richtiger ist aber viel mehr, nicht stecken zu bleiben und seinen Fokus ganz gezielt zu richten. Das geht nicht mit unbewusstem Konsum diverser Medien.

Ich habe beispielsweise erst heute einigen Leuten untersagt mir über diverse Kanäle ihre Hiobsbotschaften durchzugeben. Es hat meinen inneren Frieden gestört – und da habe ich etwas dagegen. Ich informiere mich über die Lage ganz gezielt und bewusst auf der offiziellen Seite der Bundes- und Landesregierung. Das ist alles, was ich wissen muss. Ansonsten ziehe ich die positiven Dinge aus dem Geschehen und davon gibt es sooo sehr viel.

Um dir ein paar Anregungen mitzugeben, kannst Du hier meine aktuellen Buchtipps finden:10 Buchtipps zur persönlichen Weiterentwicklung in diesen Zeiten.

Viele von uns haben jetzt mehr Zeit als sonst. Besonders hervorzuheben ist das Buch von Jens Corssen. Empfehlenswert sind aber alle Bücher. Und bitte: Bestelle sie bei deinem Buchhändler vor Ort. Die meisten bieten jetzt Lieferservice an! Überlasse den Kuchen nicht dem Riesenhändler mit dem großen A.

Ich wünsche dir eine reichhaltige Zeit – in der Du als Gestalterin deines Lebens selbst entscheidest, wie Du die Dinge für dich betrachtest.

Bleibt gesund, vor allem aber dankbar und im Vertrauen – das ist der beste Schutz für dein Immunsystem.