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Ordnung in deinen Finanzen

Überblick über dein Geld

5 Schritte

 

Wie sich Ordnung anfühlt weisst Du, wenn Du Tabula Rasa im Auto, im Kleiderschrank, in der Besteckschublade oder im Keller geschaffen hast. Ordnung ins Geld zu bekommen, fühlt sich nicht nur gut an, sondern ist auch noch super wichtig. Es geht nicht nur darum, dass Du alles findest, was Du brauchst, sondern vor allem darum, dass Du weißt, wo Du stehst.

Die gute Nachricht: Wenn Du dein System gefunden hast, wirst Du immer schneller und findest immer mehr Freude daran. Es geht dir immer leichter von der Hand.

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Ehe wir zu Schritt 1 für deine Ordnung in deinen Finanzen kommen, trag dich doch direkt für die nächste gratis 3-Tages-Challenge „Geld im Blick“ ein.

Hier geht es zur Anmeldung zur Challenge:

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1. Schritt: Haushaltsbilanz – Checke deine Einnahmen und Ausgaben

Schau dir deine Einnahmen und Ausgaben der letzten 3 Monate an. Solltest Du keine Zahlungsbelege für Barzahlungen mehr haben, so checke deine Kontoauszüge der letzten drei Monate. Für die Zukunft erleichterst Du dir das Leben und den Überblick, wenn Du dich für ein Zahlungsmittel entscheidest: Entweder alles was möglich ist in bar oder direkt alles – zumindest für einen gewissen Zeitraum – mit EC-Karte.

Wähle ein Zahlungsmittel, das dir den besten Überblick verschafft, so dass Du deinen Kontostand immer im Blick hast. Bei Barzahlung kannst Du dir ein monatliches Budget zur Verfügung stellen. Diese Zahlungsweise empfehle ich, wenn Du zu viele Käufe schnell und spontan mit Karte erledigst und dir der Überblick verloren geht. Bekomme wieder ein Gefühl für Geld. Bekomme ein Gefühl dafür, wenn Du für einen Coffee to go den nächsten 100er anreisst.

Zähle anschließend Einnahmen und Ausgaben zusammen und ziehe Bilanz. Welches Tool Du für diese Bilanz nutzt, ist dir überlassen. Was magst Du dafür? Excel, dein Lieblingsnotizbuch, Word oder eine App. Es spielt absolut keine Rolle, welchen Weg du dafür nutzt. Das Wichtigste ist, dass Du es tust! 🙂

Ich empfehle dir diesen Schritt in regelmäßig Abständen. Ob Du ihn täglich, wöchentlich, monatlich oder quartalsweise ausführst, bleibt ebenfalls dir überlassen. Sofern Du alles erfasst, spielt es keine (fast) Rolle, in welchen Abständen Du dir diesen Überblick verschaffst. Das Wichtigste ist auch hier, dass Du es tust. 🙂 😉

 

2. Schritt: Kategorisiere und optimiere deine Einnahmen und Ausgaben

Wofür hast Du Geld ausgegeben? Miete, Energie, Lebensmittel, Haushaltsgegenstände, Möbel, Dekoration, Kosmetik + Pflege, Dienstleistungen (Friseur, Handwerker, Massage), Abonnements, Medien, Bücher, Weiterbildung, Restaurant (Essen/Trinken außer Haus),  Kleidung, Schuhe, Accessoires, Kfz, Versicherungen, Vereine, Mitgliedsbeiträge,…

Nutze direkt die Gelegenheit und markiere dir mit Farbstiften rot, geld, grün, mit welchen Ausgaben Du auch nachträglich einverstanden bist (grün), welche sich reduzieren lassen wie Versicherungen, Stromanbieter, Konsum (gelb) und welche Du definitiv streichen/kündigen möchtest wie Fitness-Abo, das Du nicht nutzt, Streaming-Dienste, etc. (rot).

Nach der Kategorisierung und den farbigen Markierungen zähle die entsprechenden Beträge zusammen und notiere sie neben deiner selbst gewählten Kategorie. Welche Kategorien Du dafür aussuchst, liegt ganz an dir. Es gibt keine strenge Regelung. Wie grob oder fein Du einteilst, soll in erster Linie dir dienen.

 

3. Schritt: Deine Vermögensbilanz

In deiner Vermögensbilanz geht es um deine Gesamtübersicht über dein Vermögen bzw. deine Verbindlichkeiten. Auch diese werden gegenübergestellt.

Zu deinem Vermögen zählen Rückkaufswerte von Versicherungen, Depotbestände, Guthabenstände sämtlicher Bankprodukte (Girokonto, Tagesgeldkonto, Bausparvertrag,…), Sachwerte (Immobilien, Edelmetalle, Kunst, Antiquitäten, Patente, etc.) 

Zu Verbindlichkeiten gehören sämtliche Darlehen/Kredite, Dispokredite, Immobiliendarlehen, Konsumschulden, und alles, das Du auf Raten finanziert hast.

Stelle dein Vermögen deinen Verbindlichkeiten gegenüber und ziehe Bilanz.

 

4. Schritt: Deine Ziele und Wünsche

Kompliment, wenn Du bis hierhin gekommen bist. Du kennst nun also deine nackten Zahlen. Zahlen alleine sagen nur wenig aus, wenn Du deine Ziele und Wünsche nicht kennst oder eine Vorstellung davon hast, wohin die Reise gehen soll.

Also: Wohin soll sie gehen? Stimmt dein Konsumverhalten, stimmt deine Haushaltsbilanz mit deinen Zielen und Wünschen überein? Was lässt sich optimieren? Einnahmen erhöhen? Ausgaben senken? Wo willst Du hin?

 

5. Automatisiere deinen Sparprozess

Vermögensaufbau stärkt dich im Hier und Jetzt. Vermögen fühlt sich wundervoll an und alleine schon dafür lohnt es sich. Wichtig ist, dass Du diesen Prozess automatisierst. 20% deines Nettos solltest Du für deinen Vermögensaufbau investieren. Diese 20% sollten direkt zu Beginn des Monats, also unmittelbar nach Geldeingang von deinem Arbeitgeber oder deiner Selbstständigkeit, auf dein Vermögensaufbaukonto gehen. Gespart wird nicht, was übrig bleibt, sondern was Du entscheidest zu sparen.

Das Vermögensaufbaukonto ist nicht als Konto im eigentlich Sinn, sondern als Modell zu verstehen. Heißt: Vermögensaufbaukonto ist alles, was deinem Vermögensaufbau dient: Fondssparplan, Rücklagenkonto, Immobilienrate,…

Wenn Du nun feststellst, dass dies anhand deiner Haushaltsbilanz nicht möglich ist, dann schau, worin Du sparen kannst und wie Du ggf. deine Einnahmen erhöhen kannst.