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Oder anders ausgedrückt: Der goldene Mittelweg ist gefragt.

Folgende Aussagen können wahr sein: Sparen macht SpaßSparen macht arm. Von den Reichen lernt man das Sparen. Sie können allerdings nur wahr sein, wenn bestimmte Parameter dazu kommen, bzw. fehlen.

Wer in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist, kennt das noch vom Elternhaus: „Wir müssen sparen. Das können wir uns nicht leisten. Dafür musst Du arbeiten, etc“. Während Klassenkameraden und Freunde in den Urlaub fahren und nach allen Ferien mit neuen Klamotten und Schuhen in die Schule kommen, schauen andere in die Röhre. Sparen wird damit unbewusst gleichgesetzt mit: Ich komme aus armen Verhältnissen. Mir steht dieses und jenes im Leben nicht zu. Das ist nur etwas für andere, nicht für mich. Ich muss verzichten.

Wenn Eltern und Umgebung dazu nicht ausgleichend wirken, können sich Glaubenssätze einprägen wie: Ich habe nicht viel verdient. Ich bin weniger wert als die anderen. Ich muss bescheiden sein. Hinzu kommt: Wenn nicht aufgezeigt wurde, was mit dem Geld gemacht werden kann, wenn es lediglich auf dem Sparbuch liegen bleibt, dort wo es nach und nach von der Inflation aufgezehrt wird, spart man sich tatsächlich jeden Wunsch vom Mund ab. Dann macht Sparen zum einen keinen Spaß und es macht tatsächlich arm. 

Damit Sparen also sinnvoll ist, Spaß macht und auch reich machen kann, muss ein Faktor hinzukommen.

Was tust Du am besten mit dem Geld, wenn Du es denn schon sparst?

Du solltest es investieren

Was heißt investieren nun genau? Immer wieder höre ist: So viel bleibt bei mir nicht übrig, dass ich investieren könnte. Oder auch: Investieren ist mir zu riskant. Oder aber auch: Ich kenne mich nicht aus mit investieren. Dabei stellt sich die Frage: Was genau bedeutet denn investieren?

Der Duden stellt zwei Bedeutungen heraus:

  1. Kapital langfristig in Sachwerten anlegen
  2. Auf etwas [in reichem Maße] verwenden

In Wirklichkeit benutzen wir das Wort „investieren“ im alltäglichen Sprachgebrauch. Wir haben schon in unsere Beziehung investiert, vielleicht auch viel Zeit und Kraft in unsere Ausbildung oder ein Hobby. Klar ist uns in diesen Bereichen, dass wenn wir das tun, sollte am Ende ein Mehrwert für uns entstehen. Wir erhoffen uns einen Gewinn – nicht immer materieller, monetärer Art. Hinten soll mehr rauskommen, als wir vorne reingeschoben haben. Das ist unsere Vorstellung von investieren. Die Vorstellung eines großen Benefits hat uns zum Handeln, eben zum Investieren gebracht.

Wenn wir nun über Geld und Investition sprechen erscheint vielen das Wort plötzlich abstrakt und fremd. „Investieren“. Das ist nur was für große Player. Dabei ist auch in diesem Fall Investieren nichts anderes als die Entscheidung, hinter mehr Ergebnis zu haben als vorne hineingeschoben wurde.

Eine enorm bereichernde Investition können bspw. Bücher sein, so wie Seminare, Fortbildungen, Studium. Ein Sportgerät, mit dem Du deinen Körper fit hältst oder das Sabbatical können Investitionen sein. Investitionen müssen nicht immer teuer sein, aber sie müssen Mehrwert liefern – und zwar langfristig. Wenn Du nun erkennst, dass bereits kleine Beträge wie der für ein Buch dir einen großen Mehrwert im Leben liefern können, wie schmerzhaft wird dann der Verzicht auf den x-ten Nagellack, Lippenstift, das zigste Make-up oder Puder?

Und wenn Du irgendwann siehst und erkennst, dass bspw. über deinen ETF/Aktienfonds-Sparplan dein Geld auch noch für dich arbeitet und wächst, während Du weiterhin dein Buch liest, um dich auch in deiner Persönlichkeit zu entwickeln, wie sehr viel Spaß kann dann erst Sparen machen, wenn Du endlich weißt, wofür Du sparst!

Du sparst dann nicht mehr, weil Du dir dieses und jenes nicht leisten kannst, sondern weil Du es dir nicht mehr kaufen willst, weil Du ganz einfach Besseres mit deinem Geld vor hast. Weil Du kein Konsumjunkie bist, der jeden Trend mitmachen muss, sondern weil Du klüger bist. Du gehst klug mit deinem Geld um. Du weißt, dass ohne Sparen Du auch nicht investieren kannst. Du weißt, dass es unklug wäre, sinnlos Geld auszugeben, wo Du es doch so viel besser investieren kannst. Du weißt, dass Du anderen, die sich für Konsum täglich krumm machen, einen großen Schritt voraus bist, denn Du weißt: The trend is not your friend. 😉

Sparen macht arm – auf dem Konto und dem Geist, wenn keinerlei Investition folgt. Denn Geld muss Mehrwert schaffen. Immer. Das und nur das ist die Funktion des Geldes.

Sparen macht Spaß, wenn du weißt, was Du mit dem gesparten Geld tun kannst und wo Du es für dich am besten investierst.

Ohne Sparen bleibt weniger zum Investieren, daher sparst Du gerne.

Von den Reichen lernt man in der Regel nicht das Sparen, sondern das Investieren. Denn ohne Sparen, sprich: ohne gut und clever zu wirtschaften, bliebe nichts zum Investieren. Daher lernt man von „den Reichen“ klug mit Geld umzugehen und zu investieren.

Investition ist ein stetiger, nie enden wollender, Prozess. Investieren (Lernen) ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück. Wachstum ist somit nur durch Produktivität, kluges Wirtschaften, Investition und Re-Investition möglich.

Und damit sind Sparen und Investieren lediglich die zwei Seiten derselben Medaille.

Hast Du deine goldene Mitte bereits gefunden? Investierst Du schon in dich oder anderes?

Als Finanzberaterin für Frauen zeige ich dir auf, welche Investitionsmöglichkeiten Du hast. Am Ende geht es immer darum, sich mit der eigenen Investition wohlzufühlen. Ich bin als Finanzberaterin vorwiegend in Oberfranken, Mittelfranken und der Oberpfalz unterwegs. Durch online Videoberatung kann ich deutschlandweit für dich da sein. Vereinbare gerne ein erstes Kennenlerngespräch, um zu schauen, ob die Chemie zwischen uns stimmt.

Bild von AxxLC auf Pixabay